Ausrichten: am besten an dir selbst
Gibt es Dinge, die du schon lange machen wolltest?Oder weißt du vielleicht gar nicht so richtig, was du eigentlich willst? Lass uns mal schauen, welche tollen Tools es für den Weg zu sich selbst gibt.
Life Design
Mit der Life Design Methodik stehen uns eine Menge Tools zur Verfügung. Life Design wurde aus dem Design Thinking Ansatz entwickelt. Beim Design Thinking handelt es sich um eine Innovationsmethode, bei der der Kundennutzen absolut im Fokus steht. Das bedeutet: was ist wirklich das Problem des Kunden und was hilft ihm wirklich weiter? Das Life Design nutzt diesen Ansatz und du bist der Kunde, um den sich alles dreht und für den die Lösungen gebastelt werden. Dein Leben - custom made!
Leitgedanke
Der Leitgedanke dabei: Folge der Freude. Punkt. Schau, was dein Herz wirklich höher hüpfen lässt und wie du mehr davon in deinen Alltag integrieren kannst. Wir machen schon zu viele Dinge, die wir eigentlich nicht mögen.
Mind Work
Wenn man sein Leben auf die Dinge ausrichten will, die man wirklich will, hilft es ungemein einen Blick darauf werfen, worauf wir im Alltag eigentlich die Aufmerksamkeit lenken. Denn unsere gesamte Orientierung hat ganz viel damit zu tun, auf was wir uns mental ausrichten. Wenn wir damit immer wieder achtsam sind, können sich völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Dazu gehört auch, zu verstehen, dass unser Nervensystem immer für uns arbeitet, sogar wenn wir uns blockiert fühlen. Auch hier kann uns der Kopf weiterhelfen, denn durch den passenden Fokus, kann sich auch unser Nervensystem wohler fühlen und uns dann noch besser unterstützen.
Leitfrage
Die Frage, mit der wir arbeiten, heißt: In welche Richtung soll es gehen? Richtung ist hier ein wichtiges Wort, denn sich das Leben zu gestalten, ist eine Art Orientierungslauf, kein Sprint. Wir dürfen also mit der Richtung herumspielen und sie immer wieder anpassen. So muss man gar nicht sofort das absolut Passende finden - denn das löst oft Druck und Unsicherheit aus - sondern man kann sich ganz entspannt auf die Reise machen. Hauptsache, die Richtung stimmt.
Eine Übung für dich: One day in my dream life
Es gibt eine schöne Übung, die man immer wieder hervorkramen kann: One day in my dream life - ein Tag in meinem Traumleben. Es geht dabei um einen Durchschnittstag, also nicht die Hochzeit oder etwas ähnlich spektakuläres. Dabei nimmst du dir ein paar ruhige Minuten oder vielleicht sogar eine halbe Stunde. Dann sammelst du dich ein wenig, um den Alltagsstress draußen zu lassen. Und dann: schreib einfach drauf los.
Wie würde dein durchschnittlicher Tag aussehen? Wann würdest du aufstehen? Was würdest du vor dem Frühstück machen? Was würdest du frühstücken? Was käme danach? Wie verliefe der Mittag und wen würdest du vielleicht treffen oder mit wem würdest du vielleicht zusammenarbeiten? Was würdest du am Abend machen? Wie würde dein Tag ausklingen?
Schau dir gerne alle Details an, an denen du Freude hast. Das gilt übrigens für die gesamte Übung: hab Spaß! Alles, was du an deinem durchschnittlichen Traumtag machst, darf sich toll anfühlen. Das darf auch unrealistisch sein! Die Verbindung zu uns selbst versteckt sich manchmal hinter Metaphern, geh also ganz offen und spielerisch ran.
Das Ergebnis dieser Übung kann bei Wiederholung übrigens immer wieder anders ausfallen - heute, morgen, nächsten Monat. Und: was du dir ersinnst, muss nicht das sein, was du tatsächlich anstreben würdest. Es geht nur darum, die Scheuklappen abzulegen, für einen Moment alles für möglich zu halten und zu schauen, wohin die kleine Reise dich führt. Viel Spaß damit!
Lies hier mehr darüber, wie du dich noch besser an dir selbst ausrichten kannst:
zum beispiel mit dem Life Design Studio Letter: Deine Erinnerung an dich selbst.